Die besten Restaurants in Berlin
Es gibt keinen Mangel an Essensmöglichkeiten in Berlin, aber um die guten von den guten zu unterscheiden, muss man schon ein wenig suchen. Keine Sorge, nicht im wörtlichen Sinne, aber diese Stadt belohnt diejenigen, die bereit sind, sich ein wenig Mühe zu geben, mit ihren Streifzügen. Die düstere Seite Berlins hat kulinarische Kenner eine Zeit lang ferngehalten, aber diese Zeiten sind vorbei. Die deutsche Hauptstadt ist der ultimative Ort, an dem für jeden etwas dabei ist, und das hört man auch in den Restaurants.
Die besten Restaurants in Berlin sind eine hervorragende Möglichkeit, die unglaubliche kulturelle Vielfalt dieses Ortes kennen zu lernen. Sie finden hier alles von thailändisch bis türkisch und viele Versuche, traditionelle deutsche Rezepte durch eine internationale Brille aufzupeppen. Wenn es noch nicht geschehen ist, können Sie sicher sein, dass jemand in einer Berliner Küche es auf seiner To-Do-Liste hat. Von familienfreundlichen Lokalen bis hin zu Restaurants mit Michelin-Sternen und mehr – das sind die besten Restaurants in Berlin.
1. Nobelhart & Schmutzig
Der Slogan dieses Restaurants lautet ‚vocally local‘ – was bedeutet, dass sie sich weigern, Lebensmittel von außerhalb der Hauptstadt und ihrer unmittelbaren Umgebung zu importieren. Das bedeutet leider auch, dass es keine Schokolade gibt. Chefkoch und Sommelier Billy Wagner wird Sie jedoch für seine Sache gewinnen: Er verwendet vernachlässigte traditionelle Methoden, um ein saisonal wechselndes Menü mit kühnen, modernen Aromen zu kreieren. Die Fassade ist unscheinbar, nur für Eingeweihte sichtbar, und man muss klingeln, bevor man an einen langen Holztisch mit nur 28 Plätzen geführt wird. Eine Reservierung ist, wenig überraschend, unerlässlich.
2. Eins44
Lust auf ein Stück Geschichte zum Hauptgericht? Das Eins44 serviert exquisite Küche in der industriellen Umgebung einer ehemaligen Schnapsfabrik. Das Restaurant beweist, dass es auch im schmutzigen Neukölln einen Platz für gehobene Küche gibt, und bietet sowohl Mittag- als auch Abendessen an. Mittags werden eher Klassiker serviert, während man abends drei oder bis zu sechs Gänge aus flexiblen Menüs mit saisonalen Gerichten wie Wild mit Shiitake-Pilzen und Garnelen mit Wermut und gelber Roter Bete wählen kann.
3. Tim Raue
Im Gegensatz zu vielen anderen Berliner Feinschmeckerlokalen ist dieses kleine Restaurant stolz auf seine Ungezwungenheit – und das, obwohl es auf Platz 37 der Liste der besten Restaurants der Welt steht. Das Degustationsmenü kann Amuse-Bouches mit würzigen Cashewnüssen, Garnelen-Sashimi und mariniertem Schweinebauch umfassen, um dann zu Hauptgerichten mit Wagyu-Rind, Hummer, australischem Wintertrüffel und Tofu überzugehen. Alles ist japanisch angehaucht und wird mit Klecksen, Klecksen oder Schäumen aus kontrastierenden Geschmacksrichtungen und Farben serviert. Reservieren Sie im Voraus.
4. Kumpel & Keule Speisewirtschaft
Das Kumpel & Keule serviert etwas, das in der deutschen Hauptstadt erstaunlich selten ist: hochwertige, regional bezogene deutsche Küche mit wirklich freundlichem Service. Es lohnt sich, das Mittagessen ausfallen zu lassen und im Kreuzberger Restaurant aufs Ganze zu gehen, dessen Speisekarte moderne Interpretationen der deutschen und internationalen Metzgerkunst bietet. Probieren Sie doch einmal das Dry-Aged-Steak-Menü oder die handgemachte Schweinswurst. Oder entdecken Sie die überraschenden Seiten der Speisekarte, wie z. B. Kaninchenniere mit Pastinakenpüree. Wenn Sie Lust haben, können Sie das Ganze mit einer Runde hausgemachtem Schnaps abschließen.
5. 893 Ryotei
Duc Ngo, der auch hinter dem beliebten Cocolo Ramen in der Stadt steht, weiß eindeutig, was er tut: Die hybride japanisch-peruanische Küche des 893 führt zu Gerichten, die zwar mit Sicherheit Grenzen überschreiten, aber auch einfach nur lecker sind. Zu den Highlights gehören die Kalbsherzspieße, der gegrillte Oktopus und die Sashimi-Moriawase-Platte. Eine Flasche Sake für den Tisch ist natürlich ein Muss.
6. Shaam
Das Schawarma im Shaam, einem beliebten syrischen Lokal in der Karl-Marx-Straße, ist wahrscheinlich das beste in Berlin, und das Tum ist so knoblauchhaltig, dass beide Parteien bei einem Date per Gesetz dazu verpflichtet sein sollten, davon zu kosten. Das ist keine Kritik, denn die Soße gibt dem Schawarma die perfekte Würze, um die himmlische Mischung aus knusprig (das Brot) und fettig (das Fleisch) zu genießen. Es gibt auch viele leichtere, pflanzenfreundliche Varianten, und zu allem gibt es knackiges frisches Gemüse zum Dippen. Bestellen Sie ein paar Teller zum Teilen.
7. Das Lokal
Das Lokal hat einen guten Ruf: Es war früher die Kantine, eine Art Pop-up-Kultlokal, das in einem zum Abriss vorgesehenen Gebäude des Architekturbüros von David Chipperfield untergebracht war. Die saisonale Speisekarte wechselt wöchentlich und bietet als Vorspeise Taube mit Kastanien, Muscheln in Brühe oder Spargelkroketten – allesamt mit kräftigen, lokalen Aromen im Überfluss. Wir empfehlen alles, was mit Innereien oder Wild zu tun hat.
8. Coda
Das Konzeptrestaurant Coda, dessen Speisekarte ausschließlich aus Desserts und Getränken besteht, hat 2019 seinen ersten (lang erwarteten) Michelin-Stern erhalten. Unter der Leitung von Chefkoch René Frank sind die Gerichte kunstvoll komponiert, es werden nur die frischesten Zutaten verwendet und es wird viel Wert auf Experimente gelegt. Kommen Sie für ein großartiges sechsgängiges Degustationsmenü mit Desserts und Getränken (ab 98 €) vorbei. Alternativ können Sie sich an der Bar einen Cocktail der Superlative gönnen.
9. Konnopke’s
Diese altehrwürdige Wurstbude, die vor einigen Jahren renoviert wurde, wird seit 1930 von derselben Familie geführt. Nach der Erfindung eines Geheimrezepts für Ketchup (das nach dem Mauerbau nicht mehr erhältlich war) bot sie als erste Currywurst in Ostberlin an und serviert immer noch die berühmteste – und wahrscheinlich beste – Version der Stadt. Stellen Sie sich auf Warteschlangen ein.
10. Malakeh
Die syrische Küche des Malakeh ist so köstlich wie seine Entstehungsgeschichte herzerwärmend ist. Die Besitzerin Malakeh Jazmati hat keine formale Küchenausbildung, wurde aber einst als syrische TV-Persönlichkeit Maliket al-Tabkh („die Königin des Kochens“) bekannt. Durch den Krieg aus ihrem Land vertrieben, kam sie 2015 nach Berlin und gründete mit ihrem Mann Mohammed dieses Restaurant. Als ergreifende Erinnerung an die Heimat, die sie zurückließ, ist das Malakeh mit Bildern von syrischen Künstlern und Aktivisten geschmückt. Kulinarisch erwarten Sie exzellente Kibbeh in Joghurtsoße, schmackhafte gebratene Auberginen und einige der frischesten Tomaten der Stadt.
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